In der Sprachwissenschaft wird Grammatik oder Sprachlehre, als eine Form der systematischen Sprachbeschreibung bezeichnet. Dabei steht der Begriff der Grammatik in der Hauptsache für das Regelwerk selbst, auf der anderen Seite wird Grammatik auch für die Theorie über eine bestimmte Sprache oder Sprachfamilie verwendet. Die deutsche Sprache gehört zu den indo-germanischen Sprachen, besser zu dem westgermanischen Zweig der indogermanischen Sprache. Zu diesem Zweig gehört auch Englisch, Friesisch, Holländisch und die skandinavischen Sprachen Dänemarks, Schwedens, Norwegens und Islands.
Die deutsche Sprache enthält lt. dem Rechtschreib-Duden rd. 150.000 Stichwörter. Das zehnbändige Große Wörterbuch der deutschen Sprache aus dem Duden-Verlag, umfaßt ca. 200.000 Wörter. Allerdings geht selbst die Duden-Redaktion davon aus, dass das keineswegs alle deutsche Wörter sind. Sie selbst schätzt die deutschen Wörter auf ca. 500.000. Auf etwa 70.000 wird der so genannte Standardwortschatz geschätzt, der Rest gehört eher Fachsprachen, Jargons und regionalen Dialekten an.
Im Deutschen Wörterbuch (DWB) von Jacob und Wilhelm Grimm von 1838 sind etwa 350.000 Stichwörter verzeichnet. Dieses Wörterbuch ist damit das größte und umfassendste Wörterbuch zur deutschen Sprache seit dem 16. Jahrhundert mit Wortbedeutungen und Belegstellen. Es wird auch „Der Grimm“ genannt, weil es die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm waren, die 1838 mit dem DWB begonnen haben. 1961, nach 123 Jahren, wurde es beendet. Insgesamt entstanden 32 Bände. Die Neubearbeitung hat jedoch gleichzeitig mit dem Abschluss der Arbeit begonnen.
Nach meinen Recherchen sprechen insgesamt 120 Millionen Menschen auf der Welt Deutsch. Deutsch ist Amtssprache in Deutschland, Österreich, Liechtenstein, in großen Teilen der Schweiz, Belgiens, Luxemburgs, der Europäischen Union, Norditaliens und Dänemarks.